Bei den Beiträgen zu Wildkräutern möchte ich erklären, dass sie bitte nicht ohne Anleitung gepflückt und/oder gegessen werden sollten.
Die Verwechslung mit giftigen Pflanzen ist immer gegeben.
Bei den Beiträgen zu Wildkräutern möchte ich erklären, dass sie bitte nicht ohne Anleitung gepflückt und/oder gegessen werden sollten.
Die Verwechslung mit giftigen Pflanzen ist immer gegeben.
Ende Juni beginnt die Zeit der Rosenblüte.
Sie faszinieren Groß und Klein durch ihre Vielfalt, Blüten und Duft.
Es gibt weltweit über 30.000 Rosensorten. Eine der bekanntesten Rosensammlerin und -züchterin war Kaiserin Josephine, die Frau Napoleons. Ihr Rosengarten in Malmaison (Frankreich) ist heute noch Europas bedeutendstens Rosarium.
Ihre Größe variiert zwischen 40 cm und 3,00 m. Es gibt sie in gefüllt, halbgefüllt und gefüllt. Den Gefüllten wird nachgesagt, dass sie den Bienen nicht zur Verfügung stehen. Aber: By the way; wenn ich genug Bienenpflanzen im Garten habe, darf ich auch gerne wunderschön gefüllte Rosen stehen haben.
Rosen sollten in keinem Garten fehlen.
Die Auswahl ist groß. Gibt es doch die
Eines ist allerdings sehr wichtig: Rosen müssen duften. Eine Rose ohne Duft ist für mich persönlich keine Rose. Denn, was macht jede Frau, wenn sie eine Rose bekommt? Genau, sie riecht an ihr. Es ist das Dufterlebnis, welches eine Rose perfekt macht.
Gepflanzt werden sollten Rosen generell in der Sonne. Schon Halbschatten könnte bei einigen Sorten Mehltau verursachen.
Rosen vertragen viel Trockenheit. Dadurch pflanze ich sie gerne mit sogenannten Begleitstauden. Diese können sein:
Sehr oft sehe ich noch Rosen alleine in einem Beet stehen. Doch die Blüten werden erst durch die Begleitstauden hervorgehoben.
Viele Krankheiten an Rosen kann ich durch eine besondere Auswahl an ADR-Rosen aus dem Weg gehen. Sie wurden so gezüchtet, dass sie weitgehendst krankheitsfrei sind. Perfekt für Anfänger.
Gerne pflanze ich Containerpflanzen. Sie haben einen besseren Start auf ungewohnten Standort.
Rainfarn – Tanacetum vulgare / Chrysanthemen vulgare
Bitte nicht wundern, wenn ich ein Wildkraut mit in die Liste setze. Aber so manche Pflanze zieht unsere Blicke auf sich. Nicht nur unsere Gartenblumen sind schön. Auch viele Wildpflanzen haben ihre Berechtigung. Deshalb werde ich immer mal wieder ein wildes Exemplar in der Liste aufnehmen.
Der Rainfarn oder Wurmfarn ist eine ausdauernde und wintergrüne Pflanze. Sie vermehrt sich über Wurzeln und Wind.
Sie ist eine hervorragende Bienen- und Insektenpflanze. Dazu kommt, dass sie als Futterpflanze für so manche Raupe ist, wie z.B.: dem Smaragdspanner, Rainfarn-Mönch, Eulenfalter, Pappelmotte, Schildkäfer, Weichwanze, Erzwespe
Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen gehört: Terpene, Flavonoide, Gerbstoffe, Cumaine, Bitterstoffe, Borneol und Campher.
Trotz seiner giftigen Inhaltsstoffen wurde der Rainfarn vor Jahrhunderten als Heilpflanze eingesetzt. So wurde er z.B. wegen seines Geruches gegen Ungeziefer benutzt.
Innerlich eingenommen, sollte er gegen Wurmbefall helfen. Heute wird er nicht mehr eingesetzt, weil eine falsche Dosis schnell tötlich enden kann.
Achtung: kann Kontaktallergien hervorrufen.
Habt Ihr gewusst, dass Dahlien aus Mexiko kommen? Ende des 18. Jahrhunderts kamen sie nach Europa.
Schon unsere Großeltern haben sie geschätzt, blüht sie doch von Juli bis zum ersten Frost.
Ihr Vielfältigkeit ist legendär. Es gibt 15 verschiede Arten und tausender Sorten. Von klein bis 1,30 m groß.
z.B.:
– die einfach blühende Dahlie
– die Seerosen – Dahlie
– die Pompon – Dahlie
– die Anemonen – Dahlie
– die Kaktus – Dahlie
– die Ball – Dahlie
Dahlien sind mehrjährig. können aber wegen Ihrer geringen Frosthärte nur selten in der Erde überwintern. Deshalb müssen sie über Winter ins Haus.
Anfang Oktober, oder wenn das Laub den ersten Frost abbekommen hat, nehmen wir sie aus der Erde. Das Grün wird auf 10 cm abgeschnitten. Optimal liegen die Knollen dann in einer Kiste mit Sand oder feuchtem Laub, damit sie durch Feuchtigkeit nicht faulen oder Trockenheit nicht schrumpfen.
Ich setze sie gerne in einen Topf, der der Größe der Dahlie angepasst ist. Diesen kann ich dann ganz einfach in den kühlen Keller stellen. Hin und wieder kontrolliere ich die Töpfe über Winter. Nicht, dass die Knollen faulen oder eintrocknen.
Sie lieben die Sonne und nicht zu trockenen Boden. Am besten pflanzt man sie mit ein bisschen Kompost oder Blumenerde. Auf keinen Fall dürfen sie im Feuchten stehen. Dann faulen die Knollen schnell und die Freude ist dahin.
Manche Dahlien müssen aufgrund ihrer Größe gestützt werden. Versucht es mal mit alten Ästen. Dass sieht meist sehr gut aus.
Alte Blüten dürfen gerne herausgeschnitten werden.
Sie passen in jedes Blumenbeet.
Rosskastanien haben viele bunte Blüten an einer Blütenkerze.
Dies hat eine ganz besondere Bewandtnis.
Wussten Sie, dass die Blüten der Rosskastanie ihre Farben ändern?
Die Farbe gelb signalisiert: hier gibt es süßen Nektar
War die Biene fleißig, hat die Blüte bestäubt, wechselt die Farbe in rot. Dies bedeutet: hier ist nichts mehr zu holen.
Dieser alten Platane hat man richtig zugesetzt. Einst ein wunderschöner Baum.
Die Krone laienhaft abgesetzt. Man sieht am linken Stamm schon erste Fäulnisstellen.
Die Wurzeln aufgegraben und diese mit schwer beladenen Baustellenfahrzeuge auf 2 m Tiefe gequetscht und abgerissen. Ein Laie sieht dies nicht, der Profi weiß es.
Ob dieser Baum langfristig überleben wird, ist die Frage.
Da stellt sich die Frage, wo ist die Sensibilität, das Verständnis und der Respekt gegenüber einem solch altem Exemplar geblieben? Es ist nicht nur ein Gegenstand wie ein Schrank. Er ist eine über Generationen gewachsene Persönlichkeit.
Auszug aus der FFL:
„Ein fataler Aspekt ist, dass durch die Kappung die für die Assimilatebildung am effektivsten wirkenden Kronenteile entfernt wird…
… Kappungen stört das ausgewogene Gleichgewicht zwischen Wurzel und Krone. Die Wurzeln werden unterversorgt und können absterben.
Auch unter ethisch- gestalterischen und ökonomischen Aspekten ist die Wirkung von Kappungen als negativ zu bewerten.“
Aus der FFL:
„Der gekappte Baum gerät in lebensbedrohliche Versorgungsnot.
Nach jedem Sägeschnitt setzt eine Besiedlung von holzabbauenden Organismen ein…
… nicht selten kommt es zum Absterben ganzer Kambialflächen, Rindenablösungen und Destrukturierung des gekappten Abschnittes.“
Viele Bäume sind schon ab einem Schnitt ab 10 cm Durchmesser nicht mehr in der Lage, die Wunde zu schließen. Es dringen Pilze ein, die den Baum von innen heraus mit Braun- oder Weißfäule zerstören.