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Rainfarn – Tanacetum vulgare / Chrysanthemen vulgare

 

Bitte nicht wundern, wenn ich ein Wildkraut mit in die Liste setze. Aber so manche Pflanze zieht unsere Blicke auf sich. Nicht nur unsere Gartenblumen sind schön. Auch viele Wildpflanzen haben ihre Berechtigung. Deshalb werde ich immer mal wieder ein wildes Exemplar in der Liste aufnehmen.

Der Rainfarn oder Wurmfarn ist eine ausdauernde und wintergrüne Pflanze. Sie vermehrt sich über Wurzeln und Wind.

Sie ist eine hervorragende Bienen- und Insektenpflanze. Dazu kommt, dass sie als Futterpflanze für so manche Raupe ist, wie z.B.: dem Smaragdspanner, Rainfarn-Mönch, Eulenfalter, Pappelmotte, Schildkäfer, Weichwanze, Erzwespe

Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen gehört: Terpene, Flavonoide, Gerbstoffe, Cumaine, Bitterstoffe, Borneol und Campher.

Trotz seiner giftigen Inhaltsstoffen wurde der Rainfarn vor Jahrhunderten als Heilpflanze eingesetzt. So wurde er z.B. wegen seines Geruches gegen Ungeziefer benutzt.

Innerlich eingenommen, sollte er gegen Wurmbefall helfen. Heute wird er nicht mehr eingesetzt, weil eine falsche Dosis schnell tötlich enden kann.

Achtung: kann Kontaktallergien hervorrufen.